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"Vergil über seine eigene Dichtung: Metapoetisches in den Bucolica, Georgica und der Aeneis"

14.01.2022 | 16:00 s.t. - 18:00

Vortrag von Wolfgang Kofler (Innsbruck) in der Reihe "Vergil" des Friedrich-Gedike-Seminars

Wenn Autoren in ihren Werken über eben diese sprechen, liegt aus mehreren Gründen ein spezieller und gerade für die Behandlung im Unterricht geeigneter Fall von Rezeption vor. Es handelt sich dann nämlich erstens um die frühesten – und deshalb besonders gewichtige – Zeugnisse dafür, wie die jeweiligen Texte verstanden wurden bzw. verstanden werden sollten. Zweitens kommt diesen sogenannten "metapoetischen" Aussagen auch deshalb vorrangige Bedeutung bei der Interpretation zu, weil sie ja vom Autor selbst stammen. Drittens erfolgen sie oft nicht direkt, sondern sind im Werk verborgen und nur jenen Lesern zugänglich, die mit den entsprechenden Modi metaphorischen Sprechens und ihrer Auflösung vertraut sind.

Auch Vergils Werke enthalten selbstreferentielle Elemente. Die Forschung hat ihnen gerade in den letzten Jahren verstärkte Aufmerksamkeit gewidmet. Der Vortrag bietet einen Streifzug durch Bucolica, Georgica und Aeneis und stellt anhand einiger Beispiele vor, wie die metapoetische Dimension dieser Texte unterrichtswirksam erarbeitet werden kann.

Anmeldung

Bitte melden Sie sich spätestens eine Woche vor Veranstaltungsbeginn an: fgs@berliner-antike-kolleg.org

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Zeit & Ort

14.01.2022 | 16:00 s.t. - 18:00

Online via Zoom