Die Altertumswissenschaften arbeiten immer schon international. Ob eine Grabung in der Türkei, in Italien oder in Russland organisiert wird, ob britische Kolleginnen und Kollegen in ein Projekt zum antiken Historiker Thukydides einbezogen werden oder ob die Kaiserpaläste in Rom gemeinsam mit der lokalen Antikenverwaltung untersucht werden – stets ist internationaler Austausch die Bedingung für erfolgreiche Forschung. Eine Einrichtung wie das Deutsche Archäologische Institut, weltweit größte archäologische Institution und Partner von Topoi und dem Berliner Antike-Kolleg, wurde 1829 in Rom gegründet und stützt seine Forschungen heute auf ein Netz internationaler Zweigstellen und intensive Kooperation mit den Forschern und Behörden der Gastländer. In ähnlicher Weise gilt dies für alle altertumswissenschaftlich tätigen Berliner Institutionen.

Diese internationalen Verknüpfungen haben das Exzellenzcluster "Topoi. The Formation and Transformation of Space and Knowledge in Ancient Civilizations" und das Berliner Antike-Kolleg beständig ausgebaut. Zahlreiche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Ausland sind als Fellows in Berlin zu Gast und bereichern Projekte durch ihre anderen Perspektiven. Kooperationen und Austauschabkommen mit Institutionen wie dem University College London oder der Universität Leiden wurden abgeschlossen. Grabungen finden in enger Zusammenarbeit mit Partnern vor Ort statt. Im Rahmen der International Week werden Forscherinnen und Forscher der Altertumswissenschaften an der FUB über ihre Erfahrungen auf internationaler Ebene berichten und für Auskünfte zur Verfügung stehen.