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Konferenz: "Romanness and its Transformations ca. 300–800 CE"

Vom 15. bis 17. Februar befassen sich die Teilnehmer:innen einer internationalen Konferenz mit der "Romanisierung" und der Transformationen römischer Identität. Die Veranstaltung wird vom BAK-Fellow Roland Steinacher organisiert und ist Teil des Jahresthemas 2023/24 "[Mit] Konflikte[n] umgehen".

News vom 11.01.2024


Die römische Welt war keineswegs so einheitlich, wie es manche Selbstdarstellung implizieren mag. Sie war vielmehr eine breite Gemengelage unterschiedlicher und regionaler Identitätsentwürfe, zusammengehalten durch eine zentrale Verwaltung und den Kaiserhof, durch städtische und militärische Strukturen. Bereits bestehende regionale, ethnische und städtische Identitäten wurden integriert und im Laufe der Zeit auch transformiert. Mit dem politischen Ende des Weströmischen Reiches im 5. Jahrhundert entwickelten sich neue Identitätsentwürfe, die bestehende römische, städtische und provinzielle Identitäten in einem dynamischen Prozess umformten. Ziel ist es, konkrete Fallstudien für Projekte und Konzepte für weitere Tagungen zu entwickeln, um diese Prozesse, ihre Voraussetzungen und die durch sie verursachten Konflikte besser zu verstehen.

Diese Tagung – im Rahmen eines Fellowships am Berliner Antike-Kolleg (BAK) und gemeinsam mit dem Deutschen Archäologischen Institut (DAI) veranstaltet – wird weitreichenden Fragen nach dem Gehalt und dem Hintergrund römischer Identität nachgehen. Ziel ist es, in Berlin einen Austausch über die Fachfragen zwischen internationalen Gästen und den Berliner Kolleg:innen zu ermöglichen.

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