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Ermöglichungsstruktur für altertumswissenschaftliche Forschung im Verbund

Das Berliner Antike-Kolleg (BAK) verfolgt per definitionem keine eigene Forschungsagenda. Anders als zeitlich befristete und auf ein bestimmtes Thema ausgerichtete Projekte steht das BAK allen in Berlin arbeitenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dauerhaft zur Verfügung. In Kooperation mit Berliner Forschenden und temporär in Berlin arbeitenden Kolleginnen und Kollegen identifiziert es relevante Themenschwerpunkte, um deren Potential für längerfristige Projekte auszuloten und zur Antragsreife zu bringen.

Das BAK konzentriert sich dabei in erster Linie auf die institutionenübergreifenden Bereiche, die im Rahmen der bisherigen Arbeit als Standortstärken mit deutlichen Mehrwert-Faktoren identifiziert wurden. Dazu gehört vor allem die Fortsetzung der gemeinsamen Forschungsaktivitäten und der Ausbau von Forschungsfeldern, die einer komplementären Zusammenarbeit bedürfen.

Seinen Charakter als Ort, an dem innovative Forschungsfragen diskutiert werden und er­gebnisoffen geforscht werden kann, erhält das BAK durch verschiedene Formate, die in ihrer Umset­zung zu einer stärkeren Ver­netzung über strukturell bestehende Grenzen hin­aus beitragen. Wesentliches Element bilden die sogenannten Test Topics. Bei diesem Format handelt es sich um Pilotprojekte, die über eine kurze Förderdauer aktuelle Forschungsfragen auf ihre Tragfähigkeit für ein längeres For­schungsprojekt überprüfen sowie das Potential naturwissenschaftlicher Analysemetho­den oder digi­taler Techniken für die Erfor­schung der Alten Welt ausloten.

Seine Funktion als Ermöglichungsplattform hat das BAK bereits mit der Einwerbung des Einstein Center Chronoi unter Beweis gestellt.