Springe direkt zu Inhalt

Robert Schulz M.A.

Robert_Schulz

Languages and Cultures of the Silk Road (Silk Road)

Archäologie

Adresse
Freie Universität Berlin
Institut für Vorderasiatische Archäologie
Fabeckstraße 23–25
14195 Berlin

Seit 04/2019
Wissenschaftliche Hilfskraft des Projekts «Wissenschaftliche Bearbeitung der buddhistischen Höhlenmalereien in der Kuča-Region der nördlichen Seidenstraße» der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig.

2011 – 2018
M.A. Studium «Archäologie und Kunstgeschichte des vorislamischen Orients» mit Schwerpunkt Zentralasien und «Ethnologie» an der Matin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU)

2012 – 2018
Studentische Hilfskraft am Max-Planck-Institut für Ethnologische Forschung

2007 – 2011
B.A. Studium «Archäologie und Kunstgeschichte des vorislamischen Orients» und «Archäologien Europas» an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU)

Zentralasien zwischen Kušanšahs und Hephthaliten. Eine Untersuchung zu kulturhistorischen Beziehungen anhand der Toreutik des 4. bis frühen 7. Jh.

Das Ziel der Arbeit soll es sein, die Toreutik, die unter Herrschaft der sogenannten Iranischen Hunnen in Zentralasien zwischen dem 4. und frühen 7. Jh. entstanden ist, zu untersuchen und in den kulturhistorischen Kontext ihrer Zeit einzuordnen. Es lassen sich eine Fülle an Beziehungen innerhalb der spätantiken / frühmittelalterlichen Welt nachweisen, in der Elemente, die wir sonst aus römisch-frühbyzantinischen Quellen, dem persischen Reich der Sasaniden und dem Guptareich in Indien kennen, neben zentralasiatischer Ikonographie erscheinen. Die sich darin widerspiegelnden Kontakte stehen in auffälligen Kontrast zu dem einseitig negativ gezeichneten Bild der Gruppen, die unter dem Label "Hunnen" subsumiert werden und unter deren Herrschaft die Gefäße entstanden sein sollen. Unser Wissen über diese Epoche in Zentralasien ist jedoch in vielen Punkten so begrenzt, dass Pauschalurteile wenig hilfreich sind. Im Rahmen dieser Untersuchung soll versucht werden, möglichst offen die kunstgeschichtlichen Bezüge und Kontakte, die sich in der Toreutik zeigen, in einem größeren historischen Rahmen zu diskutieren.

2026
Tracing the Local: The Adaptation of Non-Buddhist Iconography into the Buddhist Murals of Kucha. In: Zin, Monika / Franco, Eli (edd.) Translating Buddhism into a Visual Language: Current Research in the Art of Kucha, New Dehli: Dev Publishers, Leipzig Kucha Studien 7.

2022
Aśvaghoṣa Between Gandhara and Kucha: The Śāriputraprakaraṇa and Its Narrative Expression in a Forgotten Slab from Mount Karamar. Acta Orientalia Academiae Scientiarum Hungaricae 75.4, pp. 515–547.

2019
The Stroganov Bowl in the State Hermitage: Zoroastrian Beliefs Between Late Roman and Posthellenistic Iconography in Central Asia, In: Balakhvantsev, Archil / Marraveev, Nikolai (edd,) Эпоха империй: Восточный Иран от Ахеменидов до Сасанидов. история, археология, культура / The Age of Empires: Eastern Iran from the Achaemenids to the Sasanians. Archaeology, History, Culture. Moscow: IVRAN / FGBN, pp. 183–199.

2018
Dionysus Between Sāsānian Iran and Roman Allusions, In: Malinowski Jerzy / Łakomska Bogna (edd.) Art of the Orient 7. Torun: Wydawnictwo Adam Marszałek, pp. 26-45.