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Cataria Fahrendholz M.A.

Cataria_Fahrendholz

Languages and Cultures of the Silk Road (Silk Road)

Ostasiatische Kunstgeschichte

Adresse
Freie Universität Berlin
Kunsthistorisches Institut
Koserstr. 20
14195 Berlin

Seit 01/2022
Studentische Vertretung Promotionsausschuss des Fachbereichs Geschichts- und Kulturwissenschaften

10/2021 – 01/2022
Stellvertreterin im Promotionsausschuss des Fachbereichs Geschichts- und Kulturwissenschaften

10/2012 – 06/2020
M.A. Studium "Kunstgeschichte im globalen Kontext" mit dem Studienschwerpunkt "Ostasien" an der Freien Universität Berlin

09/2011
Praktikum am "Kyūshū Gaigo College", Fukuoka, Japan

07/2011 – 09/2011
Praktikum in der "Gallery MORITA", Fukuoka, Japan

07/2011 – 09/2011
Teilnahme am "Japanese Business Program" der "ASAHI NIHONGO Japanese and Internship School", Fukuoka, Japan

10/2009 – 04/2013
B.A. Studium "Ostasiatische Kunstgeschichte" mit dem Schwerpunkt "Japanologie" an der Freien Universität Berlin

Vermächtnis und Transformation in Eurasien - Kunsthistorische und archäologische Untersuchung zu den Bestattungspraktiken der Kitan

Im Zentrum des geplanten Promotionsprojektes soll die Transformation eurasischer Traditionen am Ende des ersten und zu Beginn des zweiten Jahrtausends stehen, die in der Bestattungskultur der Kitan (Liao-Dynastie, 907/916-1125) erkennbar sind. Ausgehend von der außergewöhnlichen Vielfalt der Bestattungsformen bei den Kitan-Liao ist das Ziel der Arbeit, (1) das archäologische Fundmaterial zu katalogisieren, um dann (2) durch Vergleich mit älteren Praktiken im tangzeitlichen China und den nordasiatischen Steppen, aber auch mit den Praktiken der benachbarten Tanguten und anderer Anrainer der Seidenstraßen, die Quellen der verschiedenen Praktiken aufzuspüren. Der Fokus liegt dann auf der Untersuchung der Umwandlung dieser alten Traditionen in neue, für die Kitan-Liao charakteristische Formen. Die Gründe für die vielfältige Bestattungspraxis der Kitan sind bis heute ungeklärt und wurden lange Zeit zu ethnozentrisch betrachtet. Neue archäologische Funde und eine transkontinentale Betrachtungsweise ermöglichen eine Neueinschätzung der Liao-Gesellschaft. Es soll geprüft werden, inwieweit die Liao als Mittler zwischen den Kulturen agierten.