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Nathalie Marie Kettner M.A.

Nathalie Marie Kettner

Ancient Languages and Texts (ALT)

Geschichte

Adresse
Freie Universität Berlin
Friedrich-Meinecke-Institut
Koserstraße 20
14195 Berlin

Seit 03/2024
BerGSAS-Stipendiatin, Programm "Ancient Languages and Texts"

04/2024
Teilnahme an der Epigraphischen Akademie in Südfrankreich (Veranstalter: Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des DAI, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Seminar für Alte Geschichte und Epigraphik der Universität Heidelberg)

10/2022 – 03/2024
Doktoratsstudium der Philosophie, Alte Geschichte und Altertumskunde, Universität Wien

03/2023 – 08/2023
Technische Mitarbeiterin im FWF-Projekt "Neuedition der Bauberichte von Didyma", ÖAW - ÖAI Abteilung Altertumswissenschaften, FG Antike Rechtsgeschichte und Papyrologie

03/2022 – 10/2022
Studium der Orientalistik (B.A.), Universität Wien

01/2022 – 11/2022
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im FWF Lise-Meitner-Projekt "Retrieving the Local from the ´Classical´: Family, Society, and Self-expression in Roman Imperial Cibyra", ÖAW - ÖAI Abteilung Altertumswissenschaften, FG Epigraphik

04/2019 – 12/2021
Masterstudium im Fach Alte Geschichte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

04/2020 – 09/2020
PONS-Austauschprogramm, Institut für Klassische Altertumskunde, Abteilungen für Klassische Archäologie und Alte Geschichte, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

07/2019 – 08/2019
Research Assistent, Supplementum Epigraphicum Graecum, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg / IAS Princeton

10/2015 – 03/2019
Bachelorstudium in den Fächern Alte Geschichte und Klassische Archäologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

11/2016 – 06/2019
Studentische Hilfskraft im SFB 933 "Materiale Textkulturen. Materialität und Präsenz des Geschriebenen in non-typographischen Gesellschaften", Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Steuererhebung und Reichsintegration, Erinnerungsbildung und Selbstver­gewisserung – Inschriften zum Abgabenwesen im Osten des Römischen Reiches (1. Jh. v. Chr.–3. Jh. n. Chr.) 

In meinem Dissertationsvorhaben beschäftige ich mich mit der materialen Präsenz von Inschriften zum Abgabenwesen in städtischen Räumen im Osten des Römischen Reiches. Ich frage danach, mit welcher Intention diese Inschriften öffentlich angebracht wurden und welche Rolle ihnen für die Selbstrepräsentation und Erinnerungsbildung in den Städten Kleinasiens und Syriens zukam. Zudem frage ich danach, auf welche Weise die Anordnung der Inschriftentexte im öffentlichen Raum die Wirkung und Rezeption dieser Texte beeinflusste.

Ich begreife die Erhebung von Steuern und anderen Abgabenformen als einen bedeutenden Faktor imperialer Integrationsprozesse. Ausgehend vom bisherigen Kenntnisstand zum römischen Steuerwesen möchte ich die Aufmerksamkeit auf einen Aspekt lenken, der bisher wenig Beachtung gefunden hat: Die räumliche Anordnung und kulturelle Bedeutung jener Inschriftentexte, die konkrete Anweisungen zur Organisation der Steuererhebung enthalten. Auf Grundlage des Epi-Doc-Standards möchte ich verschiedene Textvarianten, den Aufbau und das Layout der Inschriftentexte digital aufbereiten. Anhand dreier Fallbeispiele, die aus den römischen Provinzen Asia, Lycia et Pamphylia und Syria stammen, führe ich im Folgenden Möglichkeiten der Interpretation vor und entwickle Arbeitshypothesen für mein Dissertationsprojekt.

Dieses Projekt wird gefördert durch ein Promotionsstipendium der Einstein Stiftung Berlin im Rahmen des Einstein Foundation Doctoral Programme der BerGSAS 2024-2026.

Dieses Projekt wird gefördert durch ein Friedrich-Lapp-Stipendium der Ernst-Kirsten-Gesellschaft 2024.