Blanca Kupke M.A.

Landscape Archaeology and Architecture (LAA)
Classical Archaeology
Institut für Klassische Archäologie
Fabeckstr. 23/25
14195 Berlin
Studium & Auslandsaufenthalte
06/2024 – 11/2024
Predoc-Stipendium der BerGSAS, Freie Universität Berlin
2019 – 2023
M.A. Klassische Archäologie, Freie Universität Berlin
03 – 08/2021
Erasmus-Semester an der Kapodistrias Universität, Athen
2015 – 2018
B.A. Klassische Archäologie und Kunstgeschichte, Freie Universität Berlin
09/2017 – 08/2018
Erasmus-Jahr an der Università La Sapienza, Rom
Berufserfahrung & Ausgrabungen
06/2025 – 08/2025
Wissenschaftliche Hilfskraft am Deutschen Archäologischen Institut, Zentrale Berlin im Projekt „Digital Roofs“
11/2023 – 05/2024
Volontariat in der inhaltlichen Ausstellungskonzeption, Atelier Brückner,
Stuttgart
11/2021 – 11/2023
Studentische Hilfskraft bei Prof. Dr. Monika Trümper, Freie Universität Berlin
2020 – 2021
Mentorin, Freie Universität Berlin
10/2019 – 03/2020
Archäologische Baubegleitung bei Archaeofakt Berlin (Projekte in Berlin-Friedrichshain und Frankfurt Oder)
Ausgrabungen und Surveys
2021 – 2025
Schnittleitung, Ausgrabung in den Stabianer Thermen und der Regio VIII.5, Pompeji (Freie Universität Berlin und L’Orientale Napoli)
2022 – 2024
Schnittleitung, Ausgrabung im Gymnasium von Agrigent (Freie Universität Berlin)
2021
Survey in Abdera (Kapodistrias Universität Athen)
2019 – 2020
Fundbearbeitung und Katalogisierung im Diana-Heiligtum in Nemi, Latium (Ludwig-Maximilians-Universität München)
2019
Ausgrabung im Heiligtum von Pietrabbondante, Molise
2017
Ausgrabung in der Villa Romana in Bullas, Murcia
Praktika
05 – 06/2020
Praktikum in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beim Deutschen Archäologischen Institut (DAI Berlin)
03/2020
Praktikum in der Generaldirektion der Skulpturensammlung und im Japanischen Palais (Staatliche Kunstsammlungen Dresden)
10/2018 – 04/2019
Praktikum in der Abguss-Sammlung Antiker Plastik (Freie Universität Berlin)
Wohnen im Heiligtum. Eine Fallstudie zu den Kladeos-Gästehäusern im Heiligtum von Olympia
Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die systematische Analyse der archäologischen Befunde und Funde eines römischen Gebäudekomplexes im Südwesten des Heiligtums von Olympia, der in der Forschung als die Kladeos-Gästehäuser bezeichnet wird. Ziel der Untersuchung ist es, anhand dieser Fallstudie zu klären, inwieweit die Notwendigkeit der Unterbringung großer Besuchermengen während der panhellenischen Spiele zu spezifischen architektonischen Formen geführt hat und ob sich die Funktion eines solchen Gebäudes unmittelbar aus der baulichen Struktur und dem Fundmaterial erschließen lässt. Die Forschung zu antiken Gästehäusern basiert bislang auf der Annahme, dass sich zwei architektonische Typen klar definieren lassen. In Olympia hingegen deutet sich eine differenziertere Situation an: Hier wurde für eine breite Vielfalt unterschiedlich gestalteter Gebäude die Funktion als potenzielles Gästehaus oder als Unterkunft für bestimmte Personengruppen vorgeschlagen. Ziel ist es, zu klären, ob sich aus Architektur und Funden Kriterien für eine Identifizierung als Gästehaus ableiten lassen. Die Ergebnisse sollen sowohl mit den in der Forschung zu Gästehäusern definierten Typen als auch mit den bisher geläufigen Vorstellungen zur Unterbringung von Gästen in Olympia anhand exemplarischer Beispiele verglichen werden.