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Cynthia Bruhn M.A./M.Ed.

cynthia_bruhn

Ancient Languages and Texts (ALT)

Classical Philology

03 12/2025    
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Klassische Altertumskunde der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Abteilung Gräzistik bei Prof. Dr. Andreas Schwab, beschäftigt im Exzellenzcluster ROOTS

04 09/2024
Abschlussstipendium im Caroline-von-Humboldt-Stipendiatinnenprogramm der Humboldt-Universität zu Berlin (HU)

02 – 03/2023
Forschungsaufenthalt an der University of North Carolina at Chapel Hill, Department of Classics, bei Prof. Dr. Emily Baragwanath

01/2021 – 03/2024
Promotionsstipendium der Berlin Graduate School of Ancient Studies (BerGSAS)

Seit 01/2021
Doktorandin am Institut für Klassische Philologie der HU und an der BerGSAS im Programm “Ancient Languages and Texts”

2017 – 2020
Master of Arts in Klassischer Philologie (HU)

2016 – 2020
Master of Education in Latein und Altgriechisch (HU)

2016 – 2020
Tutorin für Griechisch am Lehrstuhl Gräzistik (HU)

2014 – 2020
Studentische Hilfskraft am Lehrstuhl Gräzistik bei Prof. Dr. Markus Asper (HU)

2013 – 2017
Bachelor of Arts in Latein und Altgriechisch (HU)

Konflikt und Krise: Zur Rolle der Hikesie bei Herodot und Thukydides

Ziel meiner Dissertation war es, zu erforschen, wie die beiden griechischen Historiker Herodot und Thukydides die Hikesie, das Ritual des Schutzflehens, in ihren Werken funktionalisieren. Ein besonderer Fokus lag dabei auf Konflikt- und Krisensituationen, z. B. auf der Frage, ob Schutzsuchende durch die Hikesie ihrer Notlage entkommen und welche Konfliktfelder die Historiker durch das Ritual ausleuchten. Auf der Ebene der Erzählung war von Interesse, welche Darstellungsabsichten sie verfolgen. Zudem gaben die analysierten Stellen Anlass zu allgemeineren, über den Einzelfall hinausgehenden Themen, etwa, ob es Abstufungen der Schutzwürdigkeit gibt, und, wer eigentlich die Einhaltung der rituellen Norm überwacht.