Frau Galor spricht im Rahmen ihres Vortrages „Gender and Temporality in Jewish Memory: A Visual and Material Cultural Analysis“ über ihre transhistorischen und transkontextuellen Forschungen, in denen Sie die Frage der Wahrnehmung der jüdischen Frau in verschiedenen geographischen, chronologischen und methodologischen Kontexten untersucht. Im Vordergrund dieser Untersuchung steht die Erfahrung von Zeit für die Herstellung eines Vermächtnisses von Herkunft, Tradition und Kontinuität, wobei das spätantike Judentum als ein konstanter Bezugspunkt sowohl im biblischen (vortalmudischen) Erbe verankert wird sowie in der Art, wie es vom Mittelalter bis heute wahrgenommen und neu interpretiert wird.

Zeit & Ort

Mittwoch, 25. April 2018, 19:00 – 20:30 Uhr

Humboldt-Universität zu Berlin, Theologische Fakultät, Burgstraße 26, 10178 Berlin, Raum 106